Meine Reise nach Paris + Tipps
Ich war zweieinhalb Tage in Paris und habe dort die Stadt erkundet. Hier findest du meine Erkenntnisse & Tipps.

Anfahrt & Heimreise
Meine Reise nach Paris bin ich mit dem Zug, genau gesagt mit dem TGV Lyria, angetreten. Dieser verkehrt ab Basel SBB direkt nach Paris-Gare de Lyon. Die Fahrt ab Basel SBB dauerte etwas mehr als 3 Stunden. Ich hatte einen Sitzplatz am Fenster und konnte die Zeit während der Fahrt gut nutzen, um mich auf eine kommende Prüfung vorzubereiten und offene To-Dos zu erledigen. Lediglich die Mobilfunkabdeckung auf der Fahrt war nicht ganz optimal, wodurch ich manchmal in meinen Tätigkeiten unterbrochen wurde. Mein Zug kam pünktlich um 11:40 Uhr in Paris an.
Auf der Heimreise habe ich mich dabei ebenfalls weiter für die kommende Prüfung vorbereitet und das Buch, dass ich aktuell am Lesen bin (Stop Overthinking*), weitergelesen. Für die Heimreise habe ich nicht, wie bei der Hinreise, den TGV Lyria ab Paris-Gare de Lyon verwendet, sondern bin ab Paris-Est nach Strassburg gefahren und dann von dort nach Basel SBB.
Louvre
Nach der Ankunft in Paris musste ich mich zuerst am Bahnhof "Gare de Lyon" zu recht finden. Anschliessend habe ich mich gleich auf den Weg in Richtung Louvre gemacht, da ich dort ein Ticket für 13:30 Uhr reserviert hatte.
Das Louvre ist wohl eines der bekanntesten, wenn nicht das bekannteste Museum der Welt. Es umfasst eine breites Spektrum an ausgestellten Gemälden & Skulpturen. Man kann im Louvre locker mehrere Tage verbringen, wenn man jedes einzelne Ausstellungsstück ansehen und sich damit befassen möchte.




Impressionen aus dem Louvre
Ich empfehle dir, während deines Besuchs im Louvre Pausen zu machen, da das Betrachten der Kunst zwar interessant, aber auch erschöpfend ist. Zudem ist es ratsam, das Ticket im Voraus zu kaufen und systematisch im Louvre vorzugehen, um das meiste sehen zu können. Ich würde beispielsweise in einem Saal beginnen und im Uhrzeigersinn/links herum laufen, um sicherzustellen, dass ich den gesamten Saal erkunde. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es viele Verzweigungen gibt, die den Umfang eines Saals erweitern können.
Wenn du die Mona Lisa aus der Nähe sehen möchtest, solltest du dir genügend Zeit hierfür einplanen, da du nicht die einzige Person mit diesem Vorhaben sein wirst.
Disneyland Paris
Am zweiten Tag meines Ausflugs nach Paris ging ich ins Disneyland Paris bzw. in den Disneyland Park. Die Anreise ging gut mit der Schnellbahn RER, welche direkt beim Disneyland Paris (Marne-la-Vallée - Chessy) hält. Mein Hauptziel war es, die Achterbahnen zu erleben. Dieses Ziel war nicht sonderlich schwer zu erreichen, da es nur drei bzw. vier Achterbahnen gibt. Big Thunder Mountain war bei meinem Besuch im Mai 2025 leider geschlossen. Die wenigen Achterbahnen, die es gab, waren jedoch in gut. Vor allem "Star Wars Hyperspace Mountain" hat mich in dessen Intensität überrascht. Es handelt sich dabei um eine Achterbahn im Dunkeln, ähnlich wie der Eurosat - CanCan Coaster im Europa-Park, jedoch mit Looping und mehr Action als beim Eurosat.
Neben den Achterbahnen gibt es auch weitere Attraktionen und schön gestaltete Themenbereiche im Disneyland Park. Dazu gehört beispielsweise das Geisterschloss "Phantom Manor" oder den Dark Ride "Pirates of the Caribbean".









Impressionen aus dem Disneyland Paris
Die Zielgruppe für das Disneyland sind in meinen Augen vor allem Disney-Fans und Familien mit Kindern.
Insgesamt gefällt mir der Europa-Park besser, wobei man beachten sollte, dass der Fokus im Disneyland nicht auf den Achterbahnen liegt. Beispielsweise das Verstauen des Gepäcks während einer Achterbahnfahrt gefällt mir im Europa-Park wesentlich besser. Dort gibt es auf der Ausstiegsseite der Achterbahnen Ablagefächer für Gepäck, sodass es nicht mit in den Zug genommen werden muss. Im Disneyland hingegen muss das Gepäck immer mitgenommen werden, selbst wenn die Bahn einen Looping hat. Zudem finde ich den Preis des Disneyland etwas zu hoch angesetzt. Da bietet der Europa-Park in meinen Augen ein wesentlich besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.
Notre-Dame
Am letzten Tag meines Ausflugs (Samstag) bin ich am Morgen in Richtung der Kathedrale Notre-Dame gefahren, um diese sowie weitere Sehenswürdigkeiten in der Nähe anzusehen.
Die Kathedrale Notre-Dame befindet sich im vierten Arrondissement (Stadtbezirk) von Paris. Im Jahr 2019 gab es einen Brand in der Notre-Dame, wodurch Teile davon zerstört wurden. Nach dem Brand wurde der Wiederaufbau begonnen und die Notre-Dame wurde am 07/08. Dezember 2024 wieder eröffnet.






Impressionen aus der Kathedrale Notre-Dame
Für den Zugang zur Notre-Dame ist kein Ticket nötig. Es ist jedoch möglich, online einen Platz zu reservieren, damit man schneller Zugang zur Kathedrale erhält. Zum Zeitpunkt meines Besuches waren die Online-Reservierungen bereits vollständig ausgebucht. Auch ohne eine vorherige Reservierung, war die Wartezeit erträglich und ich musste nicht länger als 30 Minuten anstehen.
Eiffelturm
Am Nachmittag hatte ich vor, den Eiffelturm zu besuchen. Ich habe im Voraus ein Ticket gebucht, um mit dem Aufzug bis zur obersten Etage (Gipfel/Summit) des Eiffelturms zu fahren. Nach der ersten Sicherheitskontrolle konnte das Areal des Eiffelturms betreten werden. Dort musste ich noch eine Weile anstehen, bis ich schliesslich mit dem Lift nach oben fahren konnte. Der Lift fuhr mit allen Passagieren bis in den zweiten Stock, was ca. eine Minute und 15 Sekunden dauerte. Dort habe ich einige Fotos gemacht und die Aussicht etwas genossen, bevor ich mich für die Fahrt in den ersten Stock angestellt habe. Für die Fahrt hoch zum Gipfel, musste ich gefühlt länger anstehen, als für die Fahrt in den zweiten Stock. Die Fahrt, zum Erreichen der 276m hohen Spitze des Eiffelturms, dauerte vom zweiten Stock aus noch rund 80 Sekunden. Oben angekommen, gab es die Möglichkeit ein einem "geschlossenen" Raum aus dem Fenster über Paris zu schauen, oder mit der Treppe eine Ebene nach oben zu gehen. Dort hatte man dann den besten Ausblick über ganz Paris und konnte Fotos machen.






Impressionen vom Eiffelturm
Nach dem ich die Aussicht genossen und einige Fotos gemacht hatte, machte ich mich wieder auf den Weg nach unten. Dabei musste ich erneut eine Weile anstehen, bis ich mit dem Lift nach unten fahren konnte. Schlussendlich war ich ca. 1.5 Stunden auf dem Eiffelturm.
Als Alternative zum Lift, wäre es immer möglich gewesen, mit der Treppe nach unten oder oben zu gehen, ohne zusätzliche Zeit mit dem Anstehen zu Verbringen.
Insgesamt hat mir der Ausflug zum Eiffelturm gefallen und ich finde den Preis von 18.10€ (Lift bis ganz oben) für Personen in meiner Altersklasse (12-24 Jahre) angemessen. Man sollte jedoch genügend Zeit einplanen, da man sowohl unten als auch auf dem Eiffelturm oft Anstehen muss.
Weitere Sehenswürdigkeiten
Abgesehen von den eben erwähnten Sehenswürdigkeiten, habe ich auch während der restlichen Zeit in Paris auch weitere Sehenswürdigkeiten angesehen und dabei Fotos gemacht.
Folgende Sehenswürdigkeiten habe ich noch besucht:
- Arc de Triomphe du Carrousel
- Bassin Octogonal
- Place de la Concorde (erstes Bild)
- Fontaine des Mers (zweites Bild)
- Panthéon (drittes & viertes Bild)
- Pfarrkirche Saint-Étienne-du-Mont
- Place de la Bastille (fünftes Bild)
- Arc de Triomphe de l'Étoile (richtiger Arc de Triomphe, sechstes Bild)






Impressionen weitere Sehenswürdigkeiten
Bei einem Besuch der Sehenswürdigkeiten in Paris empfehle ich, nahegelegene Attraktionen zu kombinieren und nacheinander anzuschauen, anstatt quer durch die Stadt zu reisen.
Fazit & Tipps
Die Reise nach Paris war schön und hat mir gefallen. Ich kann es mir vorstellen, wieder einmal nach Paris zu gehen.
Im Nachhinein hätte ich ein Hotel näher am Zentrum von Paris gebucht, um schneller zu den zentralen Punkten zu gelangen. Für die Heimreise hätte ich eher wieder den TGV Lyria genommen, anstelle des Zuges mit Umsteigen in Strassburg. Der durch die spätere Abfahrt entstandene Zeitgewinn war letztendlich nicht von grosser Bedeutung. Zudem hätte ein weiterer Tag in Paris nicht geschadet, um weitere Sehenswürdigkeiten besichtigen zu können.
Zur Fortbewegung in Paris, empfehle ich dir die Verwendung der Metro bzw. generell die öffentlichen Verkehrsmitteln der Île-de-France Mobilités. Um während der Reise so viel fahren zu können, wie du möchtest, kannst du einen navigo easy-Pass erwerben und darauf eine Tageskarte hinterlegen. Es ist auch möglich, hierfür das eigene Smartphone oder die Apple Watch anstelle der Plastikkarte zu verwenden. Wenn du an einem Tag nur wenig mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs bist, kannst du auch Tickets für Einzelfahrten kaufen. Diese berechtigen, je nach Ticket, für die Fahrt auf dem Schienennetz, Strassenbahnnetz oder zum Flughafen und sind während 1.5-2 Stunden gültig. Tickets für Einzelfahrten können auf dem navigo easy-Pass hinterlegt oder als ausgedrucktes Ticket gekauft werden.

Für den Zutritt zur Metro muss der navigo easy-Pass an das Lesegerät bei der Zugangsschranke gehalten werden, damit sich diese öffnet. Das Gleiche gilt für ausgedruckte Tickets oder die Mobile-App. In der App von Île-de-France Mobilités kann zudem der Fahrplan eingesehen werden. Es kann jedoch sein, dass dort nicht vermerkt ist, wenn ein Bus nicht fährt oder eine Haltestelle gesperrt ist. Am besten informiert man sich direkt an der entsprechenden Haltestelle.
Die Metro-Stationen sind in der Regel gut erreichbar und es fahren regelmässig Züge. Allerdings muss man oft längere Strecker innerhalb der Stationen zurücklegen, um zum Gleis zu kommen, wodurch man einige Minuten verliert. Dank der häufigen Abfahrten, stellt das jedoch kein grosses Problem dar. Die Beschilderungen fand ich zu Beginn etwas verwirrend, aber mit der Zeit hat man sich zurechtgefunden, wodurch es letztendlich in Ordnung ist.
Im Allgemeinen würde ich während der Reise empfehlen, ausreichend Zeit einzuplanen, damit man nicht unter Druck gerät, falls man etwas nicht sofort findet.
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